Wie kann so etwas in Schweden geschehen, wo doch in Schweden überall Schilder angebracht sind auf denen der Hinweis steht: „Halte die Natur sauber!“ In diesem Land legt man doch so großen Wert auf den Erhalt der Natur. Die Gesetze werden hier sehr streng gehandhabt.

Wir näherten uns dem Zentrum dieses Geisterfriedhofes – der ehemaligen Werkstatt. Der erste Anblick ließ mich schaudern. In der Mitte stand ein riesiger Omnibus, aufgebockt und ausgeschlachtet glotzte er einen mit hohlen Scheinwerfern an. Der umherliegende Blechschrott gab der ganzen Umgebung noch den richtigen Ausdruck.                                                          Die alte Werkstatt - gleich nebenan - vermittelte an der Eingangstür das paradoxe Erlebnis: gerade verlassen und doch lange her. Es fehlte nur das Schild: Komme gleich wieder.

Werkzeug an der Werkstattür

Werkzeuge und Ersatzteile hingen an der Eingangstür. Sie waren noch gut zu erkennen, aber der Zahn der Zeit hatte sich mit Rost darauf breit gemacht.                              Im Schuppen selbst herrschte verständlicherweise das Chaos. Besucher hatten im Verlaufe der Jahre nach “Schätzen” gesucht. Heute können Oltimer-Freaks hier nicht mehr fündig werden!                                                Eine Anschlagtafel beschreibt die Geschichte von Ake Danielsson, dem “Verursacher” dieses Freilichtmuseums der Oldtimer-Schrottparade.

Ake begann in der Mitte der 30er Jahre hier mit Torfabbau. Er baute sich seine eigenen Maschinen mit Automotoren.

In den 50er Jahren lohnte sich der Abbau nicht mehr, und so begann er mit Teilen von Schrottautos zu handeln. Im Jahre 1992 hörte er mit diesem Handel auf und ging in Pension.

In dieser Zeit hatten sich über 150 Schrottautos aus den 40er und 50er Jahren angesammelt, die heute noch dort stehen. Fahrräder, Mopeds, Reifen und Felgen runden das Gesamtbild dieses Schrottplatzes im Wald ab. Das älteste Autowrack ist ein Scania - Lkw aus dem Jahre 1933, der als Steinlaster benutzt wurde.

Omnibus
181 Gruselschrott
185 Gruselschrott
186.Abgetaucht
183. Letzte Ausfahr Kykö mosse

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